Kurzpredigt Dezember 2025

Gott spricht:  „Euch aber, die ihr meinen Namen kennt, soll aufgehen die Sonne der Gerechtigkeit und Heil unter ihren Flügeln“   Maleachi 3,20.                                                                                 

 Das ist ein mutmachendes Wort! Eine Zusage Gottes durch Prophetenmund. Maleachi, der Prophet, lebt um 470 v. Chr. im Land der Zurückgekehrten aus dem Exil. Der Tempel in Jerusalem ist längst aufgebaut und Ruhe im Land eingekehrt. Doch In Israel denkt man klein von Gott. Der Abstand zu dem Leben der Heiden ist kaum zu erkennen. „Zauberer…Ehebrecher…Meineidige…Gewalt und Unrecht“ gegenüber den „Tagelöhnern, Witwen und Waisen“ und Fremdlingen sind an der Tagesordnung (Maleachi 3,5).“ Juda“, das Volk Gottes, hat sich „entheiligt.., und buhlt mit eines fremden Gottes Tochter“ (Maleachi 2,11) und (ist) seit…Väter Zeit an immer abgewichen von meinen Geboten“ (Maleachi 3,7).

In dieser Zeit ruft der Prophet das Volk zur Umkehr auf und weist auf das kommende Gericht, das wie ein Feuer „alle Gottlosen und Verächter“ verbrennen wird (Maleachi 3,19),

Doch das ist nicht alles. Gott sieht auch die anderen im Volk. Sie werden benannt: „Euch, die ihr meinen Namen fürchtet“. Das heißt: die Gott in Ehrfurcht und Respekt begegnen. Menschen, die sich nach seinem Wort ausrichten und im Lebensvollzug in seiner Gegenwart bleiben. Da sie den Namen Gottes fürchten, treten sie ein für Gottes Ehre auch bei den Gottlosen. „Euch, die ihr meinen Namen kennt“ heißt: Die Gott in seinem Wesen, Wirken und Wollen erlebt haben, ihn also kennen aus dem persönlichen Umgang. Ihnen gilt die Zusage Gottes: „Euch…soll aufgehen die Sonne der Gerechtigkeit und Heil unter ihren Flügeln.“ Das ist ein merkwürdiges und unbekanntes Bild: „Sonne“ mit „Flügeln“ - „unter denen wir Heil und Genesung finden.“

Dahinter steht das Wissen: „im alten Orient“ war „die geflügelte Sonnenscheibe weit verbreitet. In der frühen Kirche war die Sonne ein Vergleichsbild für Jesus Christus. Auch viele Kirchenväter zeigen uns den Glanz über der Krippe“ (Monika Scherbaum). So deutet alles schon auf Jesus Christus hin, der von sich sagte: „Ich bin das das Licht der Welt! Wer mir nachfolgt. wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben“ (Johannes 8,12). Wer sich diesem Licht Jesu öffnet, der lernt die Welt mit anderen Augen sehen. Er bekommt Anteil am Sehen Gottes und nimmt die Menschen und ihr Verhalten anders wahr. Er lernt sie mit den liebenden Augen Gottes zu sehen und wie Gott ihr Leben verändern kann. So aus der Lichtfülle Gottes und Jesus zu leben, setzt Hoffnung frei und Macht Mut, nicht nur zu verweilen im Gestern, Jetzt und Hier der Zeit, sondern auf andere zuzugehen mit starkem Vertrauen auf das, was Gott noch ändern kann.

So kommt Gottes Gerechtigkeit, selbst erfahren und anderen bezeugt, wie ein helles Licht, das viele Finsternis vertreibt, zur Wirklichkeit.  Ja, Leben im Licht Gottes, wirkt Neues, oft Ungeahntes, das Menschen befreit und aufatmen lässt. Da geschehen auch Wunder und Überraschungen ohne gleichen.

Das „Heil unter ihren Flügeln“ gibt es nicht buchstäblich, aber unter der Sonne mit dem Schutz der Flügel kann keiner wirklich Schaden nehmen, sondern erfährt das Heil und oft auch Heilung des Leibes.

Welch eine tolle Zusage Gottes durch den Propheten damals. Sie gilt auch jedem, der sich heute an Jesus Christus wendet und sich ihm voll anvertraut: Sonne und Schutz, Gerechtigkeit und Heil stehen immer noch auf der Wartliste aller Menschen.

Ob wir den Propheten ernsthaft mit seinem Anliegen in uns aufnehmen?

Siegward Busat

 

 

 

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