Woran erkennt man alte Leute? … Sie reden ständig von früher!

Geschichten mitten aus dem Leben

 
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Woran erkennt man alte Leute? … Sie reden ständig von früher!

Vor ein paar Tagen habe ich mich mit meiner Freundin zum Spazierengehen verabredet. Wir kennen uns schon seit über 30 Jahren. Wir haben uns in der Spielgruppe der Kirchengemeinde kennengelernt, damals als unsere Kinder gerade mal ca. 1 Jahr alt waren.

Mittlerweile sind die Kinder um die 30 Jahre alt, längst aus dem Haus. Doch auch, als sich unsere Wege damals, als die Schule für die Kinder losging, trennten, so haben wir uns doch nie aus den Augen verloren und immer Kontakt gehalten.

Wir haben uns nun schon eine ganze Weile nicht mehr gesehen. Corona hielt uns auf Abstand. Aber draußen an der frischen Luft durch die Natur wandern, das geht jetzt wieder.

Das Wetter ist schön, kalt zwar, aber nicht schmuddelig, sondern sonnig. Also spazieren wir los - fernab von Straßenlärm und vielen Menschen genießen wir die Natur und freuen uns, dass wir einmal ein bisschen Zeit für uns haben und die bedrückenden Gedanken dieser Zeit für eine kurze Zeit beiseiteschieben dürfen.

Der Weg zur guten Laune.

Geschichten mitten aus dem Leben


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Es ist Samstag - noch früh am Morgen – Wochenende – und doch stehe ich mit trüben Gedanken auf. Zeit, diese versuchen, an die Seite zu packen, und sich was Gutes zu tun - um bessere Laune zu bekommen.

Mal wieder Musik hören, das habe ich schon lange nicht mehr gemacht (außer vielleicht beim Autofahren nebenher). Vielleicht wäre das was, um trübe Gedanken, Sorgen und Ängste ein bisschen zurückzudrängen; es passiert gerade so viel Beunruhigendes in der Welt. Also öffne ich den Schrank und durchforste die CD’s auf der Suche nach Gute-Laune-Musik. Bei Peter Maffay bleibt mein Blick hängen. Das ist doch schon mal was. Ja, rockige Musik gepaart mit einer beruhigenden sonoren Stimme, mal schnell, mal langsam. Perfekt! Über Geschmack lässt sich ja bekanntlich nicht streiten. Aber ich find’s gut. Genau das Richtige für mich. CD eingelegt und los geht’s.

Überraschender Besuch.

Geschichten mitten aus dem Leben

                           
 Foto: Anja Drechsler

Es ist Februar. So langsam schlägt einem diese Jahreszeit auf’s Gemüt. Wem eigentlich nicht!? Es ist seit Wochen, ja Monaten dunkel. Morgens beim Aufstehen, tagsüber, weil der Himmel wolkenverhangen ist. Es regnet, hagelt, es ist windig und kalt und am Spätnachmittag ist auch schon wieder finster. Die Sonne - meistens Fehlanzeige. So langsam reicht es. Zugegeben: So ist es halt im Winter, normal halt, wie jedes Jahr eben, da gab es schon schlimmere Winter – doch so langsam könnte der Frühling schon kommen.

Heute ist es doch tatsächlich mal nicht nur dunkel. Ja, es soll bald wieder regnen, aber die Sonne hat sich durch die Wolken gemogelt und ich freue mich, dass ich nicht, wie sonst immer, im Dunklen fahren muss. Nein, die Sonne blendet stellenweise sogar, beim Autofahren eher suboptimal, aber ich will mal nicht meckern.

Das Hochzeitskleid.

Geschichten mitten aus dem Leben

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Ich sehe eines Abends zufällig die Regional-Nachrichten. Es läuft gerade ein Beitrag über ein Brautmoden-Geschäft, dass gebrauchte ältere Brautkleider verkauft. „Vintage“ nennt man das wohl heute. Eine großartige Idee, wie ich finde.

Ich denke so bei mir: Du hast doch auch noch dein Brautkleid! OK, über drei Jahrzehnte alt, aber top in Schuss – wie man so schön sagt. Ob die das vielleicht haben möchten? Ich will ja gar nichts dafür haben. Mir würde doch reichen, wenn es eine zweite Chance bekäme. Wegschmeißen geht gar nicht.

Ich habe es all die Jahre aufgehoben, weil mir die Vorstellung gefiel, wenn ich mal Töchter habe, dass die es vielleicht mal tragen würden. Man könnte ja abändern, färben, muss ja kein Brautkleid bleiben … Ja, nun habe ich tatsächlich Töchter. Diese zeigen aber so gar kein Interesse an diesem Kleid.

Netter Mensch! Es gibt sie, ja, man nimmt sie nur selten wahr.

Geschichten mitten aus dem Leben

Dieter Schütz_pixelio.de

Vor ein paar Tagen musste ich beruflich zur örtlichen Bank und machte mich sehr früh morgens auf den Weg. Da ich auf dem Weg ins Büro an der Bank vorbeifahre, fuhr ich etwas früher los, denn morgens um viertel nach sieben sind noch nicht so viele Leute unterwegs. Ich hielt an, parkte mein Auto auf dem Parkstreifen, ging in die Bank, um eben schnell einen Kontoauszug auszudrucken.

Glaubensbekenntnis mal anders ...

Im Fernsehgottesdienst vom 1. Jan. 2022 „Offene Arme“ in der Evangelisch-Lutherische Frauenkirche Dresden stellte Pfarrerin Angelika Behnke einen anderen Text vor

im Blick - Fremde sind ein Grund zur Freude, wenn ...
Aus unserer Reihe "Moment mal !"

100 Jahre Kirchentag ...
Aus unserer Reihe "Moment mal !"

"Ein Tag im Februar"

Ein Mittwoch im Februar! Ich bin zuhause und gehe alles noch etwas langsam an, weil ich mich von einem grippalen Infekt noch etwas erholen muss. Mittags rief mich Friedrich an und berichtete, dass unsere Flüchtlingsfamilie heute abgeschoben werden sollte. Nachdem sie wohl untergetaucht seien, seien sie jetzt wieder zurück. „Unsere Flüchtlingsfamilie“, wer ist das?