Junger Wein gehört in neue Schläuche    Markus 2.22   

Dieses Verfahren der Weinherstellung, Wein in Schläuche zu füllen, ist heute nicht mehr dran. Verbesserte Methoden, Verfeinerungen und viel Erfahrung haben jedoch die sieben Schritte der Weinherstellung nicht grundsätzlich verändert. Immer noch geht es bei uns im Herbst um das Lesen der Trauben. Dann folgt das Maischen der Trauben - ein Gemisch von Most, Beerenschalen und Kernen, sowie auch Stiele und Stängel der entrappten Trauben wird hergestellt, die Vergärung mit Hefen…, das Pressen und Filtern der Maische, die Vorbereitung der Holzfässer für die Reifung des Weins und schließlich das Abfüllen in vorbereitete Flaschen. Wein: zum Trinken und Verkaufen und Genießen - seit 7000 Jahren.

Doch Wein wird nicht mehr in Schläuche – von Tierhäuten zusammengenäht- gefüllt, wie es zur Zeit Jesu noch üblich war. Zu diesem Verfahren waren für den jungen, neuen Wein keine alten Schläuche mehr ausreichend haltbar.  Der neue Wein mit seinen inneren Kräften konnte alte porös gewordene Schläuche nicht mehr sicher halten.

Das ist so ähnlich, wie es Jesus vorhersagte: „Niemand flickt einen Lappen von neuem Tuch auf ein altes Kleid; denn der alte Stoff hat nicht mehr die Festigkeit, das neue Tuch zu halten.