Christus ist gestorben und lebendig geworden, um Herr zu sein über Tote und Lebende.    Römer 14,9

Wer will schon über Tote Herr sein. Tot ist tot! So ist die Meinung der Masse. Bei den Toten ist nichts mehr zu holen. Sie sind für die Lebenden nicht mehr verfügbar. Sie können den Lebenden nichts mehr geben, auch wenn sie den Nachkommen, Freunden und Stiftungen einen großen Nachlass hinterlassen. Wer tot ist, hat diese Welt verlassen, auch wenn er in guter Erinnerung und dankbarer Wertschätzung bleibt. Er bleibt von uns getrennt, auch wenn wir ihn in unseren Gedanken festhalten. Wir haben keinen Einfluss mehr auf ihn. Wer will da schon über Tote Herr sein?

Das haben wir schon oft erlebt, wie andere über uns ihre Macht und Kraft nutzten. Ob das auf dem Schulhof mit Schlägen war, später in der Ausbildung mit Mobbing oder dann im Berufsleben mit bewussten negativen Informationen an der Grenze von Lügen. -  Und waren wir es manchmal nicht auch, wenn sich die Gelegenheit bot – und war das alles nur Vergangenheit, geschieht es nicht immer wieder im Großen und Kleinen auch durch uns? Ganz zu schweigen von den Mächtigen und Großen in der Politik, Wirtschaft, Werbung und in Wissenschaftsbereichen? Versucht es nicht jeder auf seine Weise und wenn möglich unauffällig mit harten Konsequenzen auf Andere aufzubauen?